k.u.k. Admiral Freiherr v. Minutillo - Bordkappe

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Produktinformationen "k.u.k. Admiral Freiherr v. Minutillo - Bordkappe"

persönliche Bordkappe des Admirals der k.u.k. Kriegsmarine Franz Freiherr von Minutillo nach der Marine-Adjustierungsvorschrift 1910/11; dunkelblaue eigentlich schwarze Marinekappe mit drei Distinktionsbörtchen für einen Admiral der Kriegsmarine; schwarzes Moriéband; Kappenschirm aus schwarzem Leder mit Randeinfassung; von zwei kleinen, vergoldeten Marineknöpfen für Marineoffiziere gehaltene, gedrehte Goldkordel; vorne mittig das auf schwarzem Untergrund handgestickte Marineemblem; braunes Stirnleder; schwarzes Seiden-Innenfutter in welchem der Name "Minutillo" mit rotem Faden eingestickt wurde;

Goldkordel teilweise ausgeblichen: sehr schöner, minimal getragener Zustand! EXTREM SELTEN!

Eindrucksvolle, sehr gut erhaltene Marinebordkappe mit bedeutender Provenienz! Ein museales Stück!

Franz Freiherr von Minutillo (geboren 1840 in Ungarn; gestorben 1916 in Graz):

Absolvent der Marineakademie in Triest (ausgemustert 1857 als Kadett). Nach Teilnahme an einer Expedition nach Marokko machte er den Krieg von 1859 auf der Korvette „Erzherzog Friedrich“ vor Venedig mit. 1860 zum Linienschiffsfähnrich befördert, kommandierte er ab 1862 den Dampfer „Hentzi“. 1864 war er Personaladjudant des Eskadrekommandanten Kontreadmiral Wüllersdorf in der Nordsee. Die Seeschlacht bei Lissa (1866) machte er als Linienschiffsleutnant und Personaladjudant von Tegetthoffs auf der Panzerfregatte „Ferdinand Max“ mit, wobei er sich besonders durch die Eroberung der Flagge des „Palestro“ auszeichnete. Er wurde dabei schwer verwundet! Von 1868 bis 71 war er auf der Fregatte „Donau“ als 2. Offizier eingeschifft und machte er die Expedition nach China, Japan und Südamerika mit. 1871–73 war er als Kompanie-Kmdt. beim Matrosenkorps eingeteilt. Nach verschiedenen Einschiffungen in den folgenden Jahren diente er 1880/81 beim Marine-Detachement in Budapest, 1881/82 war er als Korvettenkapitän Kommandant des in Dalmatien stationierten Kanonenbootes „Sansego“, wobei er 1882 an der Aufstandsbekämpfung teilnahm. Nach einer Verwendung als Leiter des Artillerieunterrichts auf dem Schulschiff „Novara“ (1882–84), wirkte er 1884–87 in der II. Geschäftsgruppe der Marinesektion des Kriegsministeriums. Von 1885 leitete er als Fregattenkapitän die IV. Abt. der Marinesektion des Kriegsministeriums (Schiffs- und Maschinenbaus und der Art). Ab 1888 war er als Linienschiffskapitän beim Seearsenal in Pola in Verwendung und von 1889–92 Kammervorsteher bei Erzherzog Leopold Ferdinand (= Leopold Wölfling): 1892/93 kommandierte er die Fregatten „Radetzky“, dann „Kronprinzessin Erzherzogin Stephanie“, 1894 wurde er nach einer kurzen Verwendung als Stellvertreter des Seearsenalkmdt. Kommandant. einer Schiffsdivision (Kontreadmiral). 1895 dem Hafenadmiralat Pola zugeteilt, wirkte Minutillo bis 1898 als Seebezirkskommandant in Triest, dann kommandierte er eine Eskadre als Vizeadmiral. 1899–1910 wirkte er als Präses des Marinetechnischen Komitees und 1901–05 als Hafenadmiral und Kriegshafenkommandant in Pola. 1904 wurde er zum Admiral befördert und schließlich Geheimer Rat (1905) i. R.

Folgende Auszeichnungen erhielt er im Laufe seiner Militärkarriere:

- Orden der Eisernen Krone 1. Klasse (KD. 3. Klasse) 

- Leopold Orden Komtur 

- bronzene Militärverdienstmedaille am Bande des Militärverdienstkreuzes

- bronzene Militärverdienstmedaille am roten Bande

- Kriegsmedaille

Militärdienstzeichen 2. (3.) Klasse für Offiziere

Erinnerungsmedaille an den Feldzug 1864 gegen Dänemark

- bronzene Jubiläumserinnerungsmedaille für die bewaffnete Macht

Militär-Jubiläumskreuz

- Geheimer Rat

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